Der Urkampf fand am 12. Januar schon ungewöhnlich früh im Jahr statt, weil die Vereinigten Geestdörfer Anfang Februar das Hauptverbandsfest ausrichten und damit der traditionelle Termin Anfang Februar blockiert ist.
Bei herrlichem Winterwetter ging es mit 15 Werfern auf jeder Seite von Frestedt nach Süderhastedt. Weil die Süderhastedter Werfer auf den ersten Metern etwas Probleme hatten, die richtige Richtung zu finden, lagen beide Mannschaften zunächst gleichauf. Mit der Annäherung an die Hastedter Gemarkung nahm die Treffsicherheit mehr und mehr zu, so dass Süderhastedt am Ende sicher mit 3 Schott und 18 Meter Kiekut verdient gewonnen hat.
Obmann Leon Riecken stellt die Werfer-Rolle vor.
Hastedter Boßler und Schlachtenbummler ...
... zusammen mit den Frestedtern. Der Zusammenhalt zwischen beiden Dörfern ist legendär.
Jugend-Landesmeister Paul Ruesch als Startwerfer auf Hastedter Seite
In Erwartung eines Schotts sammeln sich die Hastedter hinter der Fahne.
Als auf Hastedter Gemarkung die Genossenschaftsmühle der Energie für die Geest(-dörfer) mehr in den Blick kam, wurde die Treffsicherheit der Hastedter Boßler erheblich besser.
Jugend-Europameister Thede Klinck als Nummer Letzt wehrt mit einem fulminanten Schlusswurf noch einen drohenden
Schott-Verlust ab.
Nach einem schönen Feldkampf gab es ein gemütliches Beisammensein mit gemeinsamen Essen in der Doppeleiche. Die stellvertretenden Bürgermeister beider Gemeinden und die Boßelobleute hielten eine Rückschau auf den Feldkampf, an dessen Ende der Pokal und die obligatorische Boßelkugel auf Süderhastedter Seite verbleiben.