Ab dem 11. März werden die Bauteile für die insgesamt 7 neuen Mühlen angeliefert. Hier einige Bilder von der Anlieferung bzw. von den imposanten Bauteilen. vielen Dank an Jan Köhler und Gerd Lucht für einige der Bilder
Das Maschinenhaus mit einem Sprinter als Größenvergleich
An der Autobahn-Abfahrt geht´s langsam um die Ecke, hier jetzt tatsächlich die Flügel der Genossenschafts-Mühle
Kurz vorm Ziel
Am 25.März ist endlich der erste Flügel an Ort und Stelle
Am 26. März sind auch Flügel 2 und 3 da. Aus Platzgründen kann nur ein Flügel zur Zeit abgeladen werden.
Am 15. April trafen sich Vorstand und Aufsichtsrat der Energiegenossenschaft, um zusammen mit Ole Ibs von der WES Impuls GmbH die Komponenten der Vestas V162.6000 in Augenschein zu nehmen und sich über den Zeitplan der Aufstellung der insgesamt 7 Mühlen, der Kabeltrasse nach Frestedt und des Trafos am Solarfeld in Frestedt zu informieren.
Am 27. März ist dann schließlich das Maschinenhaus da.
Blick ins Maschinenhaus von innen, noch ohne Generator:
Der Generator der V162 wiegt knapp 100 t. Weil das Gewicht von Maschinenhaus und Generator vom Kran nicht zusammen gehoben werden kann, muss beim Aufstellen der Mühle zunächst das Maschinenhaus auf den Turm gesetzt und anschließend der Generator dort hineinplaziert werden.
Die Flügel sind ca. 80 m lang. Damit kommt die V162 auf eine Rotorfläche von etwas über 2 ha.
Die Kabelverlegung nach Frestedt liegt infolge des nassen Winters und der erforderlichen archäölogischen Voruntersuchung der Trasse nicht mehr im ursprünglichen Zeitplan. Auf der Strecke werden insgesamt 6 Kabel und eine Steuerleitung verlegt.
Ende April begann der Aufbau der ersten Windmühle, der in den nachstehenden Bildern dargestellt wird. Dabei handelt es sich nicht um die V162 der Energiegenossenschaft, sondern um eine der etwas kleineren V150, die als Erweiterung des Bürgerwindparks Südergeest am südlichen Ende des Windparks aufgestellt wird. Die V162 der Energie für die Geest eG wird voraussichtlich in der Woche nach Pfingsten aufgestellt werden.
Warten auf das Maschinenhaus in ca. 100 m Höhe
Nach dem Maschinenhaus kommt der Generator
Am 4. Mai steht die erste Mühle und der Kran kann zum nächsten Standplatz umgesetzt werden.
Auf Flächen ohne Drainagen oder sonstige Hindernisse kommt ein Kabelpflug zum Einsatz.
Inzwischen geht auch der Bau der Kabeltrasse voran. Auf Flächen mit Drainagen wird mit Baggern ein Kabelkanal gegraben und die durchschnittenen Drainagerohre wieder zusammengeflickt.
In der letzten Juni-Woche war es dann endlich so weit, dass die Genossenschafts-Mühle aufgestellt werden konnte. Der ursprüngliche Zeitplan für das Aufstellen der einzelnen Mühlen hatte sich aufgrund der Windverhältnisse schon um mehrere Wochen nach hinten verschoben und auch bei der Mühle der Energie für die Geest eG mussten einige “Wind-Pausen” eingelegt werden, bis schließlich am 8. Juli der letzte Flügel montiert war.
In der Nabe wartet schon jemand auf den Flügel.
Seit dem 13. August ist die Mühle ans Netz angeschlossen und produziert Strom. Zunächst ist die Mühle noch im Einlaufbetrieb, während dessen verschiedene Messungen und Einstellungen vorgenommen werden. Immerhin wurden in der ersten Betriebswoche schon 66.000 kWh Strom erzeugt. Das ist zwar nur ein Bruchteil des im Dauerbetrieb zu erwartenden Ertrages, reicht aber rechnerisch schon mal aus, um den Jahresverbrauch von etwa 15 Vier-Personen-Haushalten zu decken.