Am 17. September war die Burger Feuerwehr mit ihrer Drehleiter bei uns zu Gast, um in einer Übung zu zeigen, auf welche Dinge beim Einsatz der Leiter geachtet werden sollte.
Bei, Antreten waren vor allem die jüngeren Kameraden anwesend. Wegen des schönen Herbstwetters waren kaum Landwirte dabei, weil das günstige Wetter noch für Herbstaussaat oder Maisernte genutzt wurde.
Die Burger Kameraden mit ihrem Spezialfahrzeug
Die Übung fand am Seniorenheim Reiser in der Dorfstraße statt. Bei bereits einsetzender Dämmerung stellen sich die Süderhastedter Kameraden zunächst zur Einsatzbesprechung hinter dem LF8 auf.
Die Drehleiter wird mittels des am Boden sichtbaren Blinklichtes in Position gebracht.
Ziel der Übung ist es, eine Person aus dem Obergeschoss zu retten. Dazu muss zunächst der Korb vorbereitet werden.
Heil unten angekommen ...
Nach erfolgreicher Rettung konnten einige freiwillige Süderhastedter Kameraden noch ihre Hohentauglichkeit testen.
Eine weitere, inzwischen traditionelle Herbst-Übung war die technische Übung am 12. Oktober in der Landmaschinen- und Kfz- Werkstatt von Jan Adler. Hier traf man quasi auf einen alten Bekannten, weil als Übungsobjekt ein Pkw diente, der schon in einer zusammen mit der Eggstedter Feuerwehr zum Einsatz gekommen ist.
Bei dieser Übung ging es darum, einen auf der Seite liegenden Pkw zunächst zu stabilisieren und dann die Insassen zu retten. Als Gäste waren einige Kameraden der Frestedter Wehr dabei, die bei technischen Einsätzen die Süderhastedter Wehr unterstützen.
Anwesenheitskontrlolle ...
Mit Muskelkraft wird das Übungsobjekt erstmal in Position gebracht.
Zu Beginn erklärt Frank Halmschlag Ablauf und Zweck der Übung
Mögliche Hilfsmittel werden am Einsatzort plaziert.
Damit beim Ausprobieren der verschiedenen Hilfsmittel zur Stabilisierung kein “Unfallopfer” allzu lange in unkomfortabler Position ausharren muss, ist das Fahrzeug erstmal nicht besetzt. l
Jetzt wird´s ernst: Das Auto wird mit Fahrer erneut in Position gebracht.
Das Unfallopfer wird mit dem Spineboard aus dem Auto gerettet.
Jetzt sind andere Unfallopfer auf der Beifahrerseite dran.
Das Dach wurde ja schon bei der vorherigen Übung abgenommen, aber zu Übungszwecken wird hier auch die Akkuschere und der Akkuspreizer ausprobiert.
Personenrettung mit dem Spineboard ...
Bei jeder technischen Übung gibt es den Hinweis, die Fahrzeuge mit Rettungskarten auszustatten. Diese sind bei den jeweiligen Herstellen erhältlich und sollten hinter der Sonnenblende plaziert werden. Die Rettungskräfte bekommen dadurch wichtige Hinweise, wo die neuralgischen Punkte des Fahrzeuges sind.
In neueren Fahrzeugen läßt sich die Rettungskarte mittels des QR-Codes an der B-Säule mit dem Smartphone abrufen.
Nach der Abschlussbesprechung und dem Aufräumen der Halle gibt´s noch einen gemütlichen Teil der Übung ...